Hundegestützte Psychotherapie
In meiner psychotherapeutischen Arbeit begleitet mich meine Hündin Alexa (geb. 2021).
Sie wurde über eine Tierschutz Organisation vermittelt und hat selbst traumatische Erfahrungen gemacht.
Alexa ist kein klassischer Therapiehund, sondern eine feinfühlige, sensible und wachsame Begleiterin, die sehr langsam Vertrauen entwickelt hat, und dadurch lernte mit inneren und äußeren Auslösern („Triggern“) besser umzugehen.
Gerade durch ihre Echtheit ist sie eine besondere Co-Therapeutin:
Alexa reagiert sehr individuell auf Menschen – manchmal vorsichtig, manchmal neugierig, manchmal distanziert.
Diese unmittelbaren Reaktionen eröffnen oft wertvolle Momente der Selbstwahrnehmung und Resonanz.
Die hundegestützte Psychotherapie nutzt nicht den Hund als Werkzeug, sondern das, was in der Begegnung zwischen Mensch, Tier und Psychotherapeutin entsteht.
Alexas fein abgestimmte Wahrnehmung kann emotionale Themen, Beziehungsdynamiken und innere Muster sichtbar machen – und dadurch psychotherapeutische Prozesse vertiefen.
Je nach Situation und Wunsch kann Alexa in die gemeinsame Arbeit einbezogen werden.
Ebenso kann die Beziehung zu Ihrem eigenen Hund Teil der psychotherapeutischen Reflexion sein.
Die Begegnung mit dem Hund ermöglicht oft eine andere, unmittelbare Form der Berührung und Erkenntnis – eine Erfahrung jenseits von Worten, aber voller Bedeutung.



